Es gibt Tage im Leben eines Backpackers die gemütlich am Strand verbracht werden, an denen man herumspaziert um die Besonderheiten eines Landes zu erkunden und Land und Leute kennen zu lernen, oder auch einfach nur eine schöne Zeit mit den Reisegefähten verbringt. Es gibt aber auch Tage an denen man seine Weiterreise organisiert und von einem Ort zum anderen unterwegs ist.  So wie kürzlich von Koh Kong in Kambodscha nach Bangkok (Thailand).

Los ging es am Vormittag indem mich ein Motorrad-Taxi von meiner Unterkunft abholte und zum Reiseveranstalter bei dem ich für die Fahrt angefragt hab brachte. Nach kurzem Fahrer- und Motorradwechsel geht es überhaupt mal zur Bushaltestelle. Dort wartet ein großer Reisebus der mich zur Kambodschanisch-Thailändischen Grenze bringt. Das Passieren der Grenze ist hier nur zu Fuß möglich, daher marschiere ich mit meinen zwei Rucksäcken das Stück bis mich auf der Thai-Seite ein Minibus aufgabelt und zur nächsten größeren Straßenkreuzung mitnimmt. Ein anderer Minibus der dort wartet nimmt mich in die nächst größere Stadt ‘Trad’ mit, wo ich zum sechsten mal an diesem Tag das Fahrzeug welchsle und mich endlich nach Bangkok bringt. Die Prozedur beim umsteigen ist immer die selbe: versuche dein großes Gepäck im maßlos überfüllten Kofferraum (oder ähnliches) unterzubringen; quetsche dich in den vollbesetzten Bus und finde einen Sitzplatz zwischen anderem Gepäck und Leuten und lass dein Handgepäck - in meinem fall mein kleiner Laptop *grins* - nicht los. Da beginnen meist die Gespräche mit den Sitznachbarn: wohin gehst du? woher kommst du? Und vorallem gibts dann wieder jemanden mit dem man gemeinsam darüber lästern kann wie unorganisiert die Busgesellschaft nicht ist und wieviel Geld die kassiert haben. Verbindende Dinge also.

Den Busfahrer hab ich dazu gebracht hab, dass er mich im Stadtteil Banglamphu aussteigen läßt und so konnte ich um 22 Uhr abends endlich zu Fuß losziehen um mir ein Hotel zu suchen. Beim neunten Versuch war dann auch endlich ein Zimmer zum fairen Preis verhandelt und ich kann wieder zum gemütlicheren Teil übergehen und mir was leckeres aus der reichhaltigen Thai-Küche genehmigen. Ach, ich liebe reisen!


4 Antworten zu “Ein Tag on Tour.”
  1. HPK sagt:

    ich auch ;(

  2. TaVaFr sagt:

    …tja, wie heißts so schön, genieße das leben in vollen zügen - in deinem fall in kambodschanischen bussen ;-)

    viele grüße aus dem schnürlregenland!!!

  3. Ninja sagt:

    Ich krieg richtig Lust auch einfach auszuwandern…

    Deine Erzählung klingen NUR gemütlich - hast du uns da was vor enthalten *g*

    Bussi ans andere Ende der Welt,
    Nina

  4. Marlon sagt:

    probier doch mal ’s bella bella riverview 6soi samsen3 bandlamphu hinterm fort am fluss
    oder http://www.asha-guesthouse.com nödlichste skytrainhaltestell in der nähe vom chatuchak wochenenmarkt

    lg marlon

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